Sehr geehrte Damen und Herren,

wir freuen uns sehr, Ihnen heute unseren ersten MDM Info-Paper vorstellen zu dürfen. Ab sofort versorgen wir Sie an dieser Stelle regelmäßig mit Tipps & Tricks rund um unseren Materialdatenmanager und informieren über Neuigkeiten wie zum Beispiel Schulungstermine oder Updates.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr MDM-Team


Dear Sir or Madam,

it is with great pleasure that we introduce to you the first edition of our MDM Info-Paper today. As of now we will provide you with tips and tricks around our Material Data Manager on a regular basis and keep you informed about anything new, such as training schedules and updates.

Kind regards

Your MDM team

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir freuen uns sehr, Ihnen heute unseren ersten MDM Info-Paper vorstellen zu dürfen. Ab sofort versorgen wir Sie an dieser Stelle regelmäßig mit Tipps & Tricks rund um unseren Materialdatenmanager und informieren über Neuigkeiten wie zum Beispiel Schulungstermine oder Updates.

Seit Ende 2006 betreibt VESCON die Online-Datenbanklösung Materialdatenmanager zur Verwaltung von Bauteildaten, dem Management von Bauteilfreigaben und zur Unterstützung der Abnahmeprozesse von neuen Maschinen und Anlagen. In dieser Zeit ist der MDM zu einer effizienzsteigernden und unternehmensübergreifenden Plattform geworden, mit der heute bereits knapp 6.000. registrierte User arbeiten – Bauteilhersteller, um Bauteildaten einzustellen und zu pflegen, Anlagenbetreiber, um das Freigabemanagement durchzuführen sowie Lieferanten und Konstrukteure neuer Anlagen.

Unser Info-Paper trägt dieser Entwicklung Rechnung und hat auch das Ziel, die Arbeit mit dem MDM noch bequemer und effizienter zu machen. Denn in jeder Ausgabe werden wir aktuelle Themen aus Anwendersicht genauer beleuchten und praxisorientierte Tipps geben.

Falls Sie unseren MDM-Info-Paper nicht mehr empfangen möchten, können Sie es einfach in Ihren MDM-Einstellungen deaktivieren (Datei > Einstellungen) oder uns eine kurze Mail schreiben (mdm(at)vescon.com).

Für Ihre Fragen, Anregungen oder Themenwünsche stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr MDM-Team

In nur 4 Stunden zum MDM-Experten: die nächsten Schulungstermine.

VESCON führt am Standort Frankenthal regelmäßig Schulungen zum Materialdatenmanager durch, die in nur 4 Stunden umfassendes Praxiswissen vermitteln. Beginn ist jeweils um 13:00 Uhr.

Die nächsten Termine:

Für Bauteilhersteller: 04.06.2014, 02.07.2014, 06.08.2014, 17.09.2014

Anmeldung: t.groening(at)vescon.com oder mdm@vescon.com (für Premiumhersteller kostenfrei)

Für Zulieferfirmen: 26.06.2014, 31.07.2014, 25.09.2014

Anmeldung: Anmeldeformular 

Schneller, bequemer, effizienter: neue Funktionen im Materialdatenmanager.

Wir arbeiten kontinuierlich daran, den MDM noch komfortabler und leistungsfähiger zu machen. In den letzten Wochen wurden unter anderem folgende Verbesserungen implementiert:

  • Geschwindigkeitsoptimierung (Bauteile-Cache)
  • Stücklistenimport: zusätzliche Funktionen und Verbesserungen - Onlinehilfe 
  • Da bei der Suche nach Bauteilen immer wieder der Eindruck entstand, beim Suchergebnis handle es sich um freigegebene Bauteile, wurde die Suche in den Bereich "Alle Bauteile" verlegt - Onlinehilfe 
  • bequemeres Blättern in der Bauteiledetailansicht: das Detailfenster muss nicht mehr geschlossen werden, um das nächste Bauteil aus der angezeigten Liste darzustellen
  • das Hinzufügen von Dokumenten ist nun bereits im "Antrag neues Bauteil" möglich
  • Stücklisten können nun detailliert (inkl. BTM-Kennung) in den MDM eingespielt werden
  • zusätzlich zu den Stücklisten kann jetzt auch das Schaltbuch als PDF hinterlegt werden (derzeit noch auf 30 MB begrenzt)

Weitere Informationen zu Verbesserungen und neuen Funktionen finden Sie in unserer Onlinehilfe, Kapitel What's New?

Funktionen im Fokus: Antrag „Neues Bauteil“

Im Materialdatenmanager sind derzeit weit über 20.000 Bauteildatensätze zu über 800 Komponentenherstellern hinterlegt. Dennoch kommt es täglich vor, dass Daten, die für aktuelle Projekte benötigt werden, noch nicht vorhanden sind.

Für diesen Fall verfügt der MDM über einen Antrag "neues Bauteil". Mit dieser Funktion kann die Hinterlegung fehlender Bauteile bzw. deren Daten beantragt werden - alleine in den letzten 12 Monaten wurden so rund 2.000 Anträge für neue Bauteile gestellt.

Folgende Punkte sollten bei einem Antrag beachtet werden:

  • Bevor ein Antrag gestellt wird, sollte im Datenpool - nicht nur in den freigegebenen Daten - überprüft werden, ob das benötigte Bauteil nicht doch bereits hinterlegt ist. Dazu gehen Sie in die Ansicht "Alle Bauteile" und geben einen entsprechenden Suchtext ein. Achtung: in der Suchergebnisliste sind im Standard gesperrte Daten ausgeblendet. Alternativ können Sie auch direkt beim Hersteller in der Ansicht "Bauteilhersteller inkl. zugehöriger Daten", Tab Bauteile suchen.
  • Der Antrag kann aus jeder Ansicht gestartet werden. Abhängig von der jeweiligen Ansicht können schon Daten vorbelegt sein (z.B. das Strukturelement, für welches das Bauteil benötigt wird).
  • Wurde ein Excel-Stücklistenimport durchgeführt, können für alle Daten, die nicht im MDM gefunden wurden, entsprechende Anträge gestellt werden. Zuvor sollte jedoch geprüft werden, warum im MDM keine Daten gefunden wurden. Unter Umständen sind nur unterschiedliche Schreibweisen des Herstellers oder der Bestellnummern der Grund.
  • Beim Ausfüllen der Datenfelder im Antrag bitte beachten, dass der richtige Hersteller im Feld "Hersteller" ausgewählt wird. Sollte der betreffende Hersteller nicht in der Liste vorhanden sein, muss zuvor ein Antrag für den neuen Hersteller gestellt werden.

Bitten füllen Sie betreffende Pflichtfelder mit aussagekräftigen Angaben aus, damit das Bauteil eindeutig identifiziert und bewertet werden kann.

Die Inhalte folgender Datenfelder werden über die CAD-Schnittstelle in die Stücklisten übernommen:

  • Hersteller
  • Bestellnummer
  • Artikel-Typ
  • technische Beschreibung
  • Das Datenfeld "Bemerkung zur Aufgabe" erleichtert die Kommunikation zwischen Antragsteller und -empfänger. Die dort eingetragenen Informationen sind im Datensatz nicht sichtbar, sondern können nur in der Aufgabenansicht von den jeweiligen Personen gelesen werden.
  • Sollen Datenblätter dem Datensatz hinzugefügt werden, können diese direkt dem Antrag angehängt oder nachträglich über eine Bearbeitung des Datensatzes eingepflegt werden. Der Antragsteller kann dabei "seine" Datensätze so lange bearbeiten, wie der Status des Datensatzes "temporär" ist.
  • Im Antrag muss eine MFL oder ein Projektelement aus der Strukturansicht ausgewählt werden. Dadurch wird der Empfänger des Antrags definiert. Hierbei ist zu beachten, dass nicht für jedes Element ein Antrag gestellt werden kann.
  • Die Anträge werden von den Betreibern empfangen, die dem jeweiligen Strukturelement zugeordnet und dafür verantwortlich sind. Der Empfänger kann den Antrag annehmen oder ablehnen. Bei Ablehnung des Antrags wird der temporäre Datensatz aus dem MDM gelöscht - auch wenn er schon im CAD und in Stücklisten verwendet wurde!

Bei der Annahme des Bauteils kann der Betreiber flexibel wählen, wo der Datensatz freigegeben werden soll (in einer Projektstruktur oder einer MFL). Vorbelegung zur Freigabe ist immer das ausgewählte Strukturelement des Antragstellers.

  • Anträge weiterleiten: Der Empfänger eines Antrags kann die Aufgabe an ein anderes Strukturelement zur Bearbeitung weiterleiten oder einen zusätzlichen Empfänger zur Aufgabe hinzufügen. Achtung: wenn ein zusätzlicher Empfänger hinzugefügt wird, ist zu prüfen, ob dieser auch die Berechtigung zur Bearbeitung der Aufgabe hat.
  • Abgelehnte Anträge sind zur Bestätigung durch den Antragsteller im MDM abzuschließen.
  • In der Aufgabenansicht sehen Antragsteller und -empfänger jederzeit, welche Anträge schon bearbeitet und welche noch offen sind.
  • Premiumhersteller erhalten nach Antragsgenehmigung eine allgemeine Aufgabe im MDM mit der Information, dass neue Datensätze ins System integriert wurden.

Themenschwerpunkt Strukturansicht: Datenmanagement und Projektabwicklung.

Während in den Ansichten "Alle Bauteile" und "Bauteilhersteller inkl. zugehöriger Daten" der gesamte Daten-Pool zu finden ist, werden in der Strukturansicht nur die betreiberspezifisch freigegebenen Bauteildaten angezeigt. Eine weitere wichtige Unterscheidung zum Datenpool ist der Umstand, dass in der Strukturansicht spezifische Berechtigungen vergeben werden und folglich die User nicht alle Datenlisten sehen können.

In der Strukturansicht unterscheiden wir drei Bereiche: Kapitel, Materialfreigabelisten (MFL) und Projekte.

Die Kapitelstruktur dient dem jeweiligen Betreiber dazu, seine Daten nach einer frei wählbaren hierarchischen Struktur zu ordnen. Ziel dieser Übersicht ist, Bauteile herstellerübergreifend nach bestimmten Kriterien zusammenzufassen. Zur Pflege der Kapitelstruktur stehen Auswertungen zur Verfügung, um die Datensätze anzuzeigen: ohne Kapitelzuordnung bzw. mit Kapitelzuordnung aber ohne Freigabe. Die in der Kapitelstruktur gelisteten Daten sind nicht mit Freigaben zu verwechseln. In den Listen der freigegebenen Bauteildaten kann über einzelne Kapitel gefiltert werden.

Im Bereich der Materialfreigaben pflegt und verwaltet der jeweilige Betreiber seine Freigabelisten. Hierfür stehen ihm unterschiedliche Strukturelemente zur Verfügung, wobei die unterste Ebene immer eine Materialfreigabeliste ist. Der Grundgedanke des MDM ist, dass in der MFL-Struktur nur der jeweilige Betreiber arbeitet und nur Premiumhersteller Zugriff auf diese Freigabelisten haben. Über entsprechende Konfigurationseinstellungen kann dies sehr einfach erreicht werden (Tab Eigenschaften).

Unsere Empfehlung für aktuelle, veröffentlichte MFLs:

  • Global sichtbar: nein
  • CAD-Zuordnung erlaubt: nein
  • Antrag auf Bauteilfreigabe erlaubt: ja
  • Antrag neues Bauteil erlaubt: nein

Werden diese Einstellungen gewählt, müssen entsprechende Projektstrukturen für die Zulieferfirmen vorhanden sein.

In der Projektansicht kann der Betreiber eine beliebige Struktur aufbauen, um seine aktuellen Projekte hierarchisch zu gliedern. Im MDM lassen sich so neben Projekten auch Maschinen und deren Subsysteme anlegen und verwalten. Über die Schnelladministration "Berechtigungen" können den einzelnen Ebenen beliebige User zugeordnet werden, wobei jeweils drei Betreiber- und Zulieferer-Berechtigungsprofile zur Verfügung stehen.

Jede Ebene kann mit beliebig vielen Freigabelisten verknüpft werden. Die User sehen im Tab "Freigegebene Bauteile" immer die für sie geltenden Bauteile aus den MFL- und Projektfreigaben (Sonderfreigaben). Die Betreiber haben dadurch folgende Möglichkeiten:

  • Ein Projekt, das mehrere Standorte betrifft, kann jeweils für diese Standorte angelegt werden - mit Zugriff auf die gleiche(n) MFL(s). Somit sind für jeden Standort immer die gleichen Bauteile freigegeben und es muss nur eine Datenquelle gepflegt werden.
  • Der Betreiber ist viel flexibler im Aufbau seiner Freigabelisten und Projektfreigaben. Denn einem Projektstrukturelement können beliebig viele MFLs zugeordnet werden und die Zulieferfirmen müssen nur ihr Projekt kennen, aber keine Freigabelisten. Technologie- und bereichsspezifische MFLs können daher ganz flexibel in der Projektstruktur mit Basis-MFLs nach dem Baukastenprinzip zusammengefügt werden.
  • Projektspezifische Freigaben können direkt in dem betreffenden Projekt erteilt werden. Eine "Belastung" der Freigabelisten durch sogenannte "Exoten" wird somit vermieden.

Im Tab "Stücklisten" können über die CAD-Schnittstelle (RUPLAN oder Eplan) oder per Excel-Import die zum jeweiligen Strukturelement gehörigen Stücklisten importiert werden. Diese Daten werden dann mit den gültigen Freigaben verglichen und erleichtern so den Abnahmeprozess.

Nachfolgend eine Tabelle mit den grundlegenden Konfigurationsmöglichkeiten der Strukturelemente:

Tipps zur Strukturansicht:

  • Über dem Strukturbaum befindet sich eine Filterzeile. Durch Eingabe eines Filterbegriffes entfällt ein Durchklicken in den Strukturen
  • Unter Datei > Einstellungen kann sich jeder User die IDs der Elemente anzeigen lassen. Dadurch werden auch in der Strukturansicht die jeweiligen IDs eingeblendet.

Kleine Tipps, große Wirkung.

Was bedeuten die Farben bei den Bauteiledatensätzen?

Weiß: aktive Bauteile

Orange: temporäre Bauteile, die noch im Genehmigungsprozess sind und bei Ablehnung des Antrags gelöscht werden. Vorsicht bei der Verwendung!

Rot: gesperrte Bauteile, die nicht verwendet werden sollen Zum Entsperren wenden Sie sich bei Datensätzen eines Premiumherstellers (Datensätze mit grünem Punkt) bitte an den betreffenden Hersteller (Kontaktperson > rechte Maustaste beim Datensatz). Bei allen anderen Datensätzen bitte kurze Mail mit der MDM-ID an mdm@vescon.com).

Weiteres Bearbeitungsfenster:

Bei der Arbeit mit dem MDM ist ein weiteres Bearbeitungsfenster oft sehr hilfreich. Dies können Sie einfach durch Halten der [Strg]-Taste und gleichzeitigen Klick auf die gewünschte Ansicht öffnen. Ein Tipp, der übrigens auch bei der Suche nach Bauteilen funktioniert: [Strg]-Taste gedrückt halten, auf den entsprechenden Suche-Button klicken und schon öffnet sich ein neues Fenster mit dem Suchergebnis.

Suche nach Bauteilen:

Die Suche nach Bauteilen (verfügbar in Ansicht > Alle Bauteile) erfolgt immer im Datenpool. Freigaben werden in der Ergebnisliste nicht berücksichtigt, gesperrte Datensätze können durch den User separat eingeblendet werden. Außerdem können bei der Suche nach MDM-IDs mehrere IDs gleichzeitig eingegeben werden, wenn diese einfach mittels Komma getrennt werden.

Installation und automatische Updates:

Die Installation des MDM erfolgt durch Entpacken einer Zip-Datei in ein lokales Verzeichnis. Beim Entpacken bitte darauf achten, dass die MDM-Ordnerstruktur erhalten bleibt. Damit auch Updates automatisch und ohne Probleme durchgeführt werden können, sollten folgende Einschränkungen beachtet werden:

  • Keine Installation auf ein freigegebenes Laufwerk oder auf ein Netzlaufwerk
  • Keine Installation in die Verzeichnisse C:\Programme oder Eigene Dateien, ebenso nicht auf den Desktop

Blick durchs Schlüsselloch: woran unsere MDM-Entwickler gerade arbeiten.

Eine neue Eplan-Schnittstelle für noch mehr Komfort:

  • Nutzung der Eplan-Standardfelder für die MDM Dateninhalte
  • Übertragung von Stücklisteninformationen in den MDM, auch wenn keine MDM-ID im Eplan-Artikel vorhanden ist
  • Hinterlegung von EDZ-Files zu den Datensätzen im MDM und Import in Eplan